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Abzocke beim Küchenkauf

TV-Küchenexperte Heinz G. Günther mahnt:

„91,4% aller Küchenkäufer:innen zahlen zu viel oder verlieren sogar Geld, weil Sie diese 11 Tricks der Händler nicht kennen und die Warnsignale völlig ignorieren.“ Mehr erfahren….

Küchenplaner zum Downloaden

Es gibt momentan nur noch wenige Küchenplaner, die Ihnen als Küchenkäufer zum Download angeboten werden. Weitaus häufiger kommt es vor, dass die Küchenhersteller und auch Küchenstudios damit werben, dass Sie online „sofort losplanen“ können, ohne dazu eine Software herunterladen zu müssen.

Heinz G. GüntherOlaf GüntherDie Autoren: Die Küchen-Experten Heinz G. und Olaf Günther, bekannt aus über 40 TV-Reportagen in SAT1, RTL und ARD.

Welche Variante besser ist, wird jeder Nutzer anders entscheiden. Ein Vorteil, den Onlineplaner bieten, liegt sicher darin, dass kein Speicherplatz auf der eigenen Festplatte belegt wird.

Als nachteilig erweist sich aber, dass es vom Anbieter abhängt, ob und was Sie ohne Registrierung speichern können.

In der Regel ist dies bei den Onlinediensten nur eine PDF-Datei, die zwar Ihre gesamten Planungsdaten enthält, an der Sie anschließend aber nichts mehr verändern können.

Kein Download-Angebot gleicht dem anderen

Zum Download angeboten werden aktuell beispielsweise noch die Küchenplaner von Alno und Roller – zwei Programme, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten.

Während der Alno Küchenplaner Ihnen eine detaillierte und individuelle Planung ermöglicht (natürlich nur mit Alno Küchenmöbeln), haben Sie es beim anderen mit einer schlichten Auswahl von vorkonzipierten Modellküchen zu tun, an denen Sie nicht allzu viel Änderungen vornehmen können.

Bis 2014 wurde auch der IKEA Küchenplaner als Downloadvariante angeboten. Die aktuellen Versionen dagegen öffnen sich ebenfalls im Browser.

Ältere Küchenplanerversionen herunterladen: Worauf Sie achten sollten

Nach älteren Versionen im Web zu suchen, ist zwar möglich, das Ergebnis sollte aber mit Vorsicht genossen werden. Zum einen ändert sich das Produktionsprogramm vieler Küchenhersteller beständig. IKEA beispielsweise hat das Modell Faktum 2014 gegen die neue Metod ausgetauscht. Die neuesten Modelle und Angebote fehlen dann in der nicht mehr aktualisierten Software.

Zum anderen wird die ältere Freeware zumeist nicht mehr über den Küchenhersteller selbst, sondern über einen externen Dienstleister angeboten. Leider ist es aber auch bei seriösen Unternehmen mittlerweile üblich, dass mit der Freeware eine Reihe zusätzlicher Programme installiert werden. Darunter kann auch mal eine Adware sein, die unliebsame Änderungen an Ihren Sucheinstellungen vornimmt.

Achten Sie daher bei jedem Küchenplaner, der Ihnen zum Download angeboten wird, darauf, ob Sie um Ihre Einwilligung gebeten werden, weitere Programme zu installieren. Außerdem sollten Sie prüfen, ob das Programm, das Sie herunterladen wollen, wirklich aktuell und kostenfrei ist.

Neben der Freeware von Küchenherstellern werden nämlich im Netz auch Lizenzversionen oft mit dem Zusatz „kostenlos“ beworben. Das gilt häufig allerdings nur für die Testversionen, deren Nutzung zeitlich limitiert ist.

Mit den Programmen, die direkt vom Küchenhersteller kommen, haben wir dagegen bisher keine solchen Erfahrungen machen müssen. Der Alno Küchenplaner ändert bei Bedarf automatisch die eingestellten Anzeigeoptionen (Farbverlauf) Ihres Monitors, sobald Sie das Programm schließen, wird die Änderung aber automatisch rückgängig gemacht.

Olaf GüntherHohe Inflation: Preisschock bei Küchen

TV-Küchenexperte Olaf Günther rät:

"Wer jetzt eine Küche kaufen möchte, muss höllisch aufpassen. Angebliche Rabatte als Lockvögel können Sie jedenfalls vergessen. Gehen Sie deshalb nach unserem bewährten 7-Schritte-Plan vor und Sie werden überrascht sein, wie günstig Sie wegkommen." Mehr erfahren...

Wozu überhaupt einen Küchenplaner herunterladen?

Nach so vielen Warnungen und Hinweisen nun aber zu den eigentlichen Fragen, die Sie sich vermutlich stellen:

  1. Was bringt überhaupt die Nutzung eines Küchenplaners, sei es nun online oder per Download?
  2. Ist es nicht besser, in ein Küchenstudio zu gehen, wo es viel mehr Auswahl gibt als nur das Programm eines Herstellers?

Diese Fragen sind natürlich berechtigt. Allerdings ist die Zahl der Küchenstudios, in denen Sie auf einen Berater treffen, der Ihnen ausführlich alle Vor- und Nachteile sämtlicher Modellküchen in seinem Sortiment nennen kann, der mit Ihnen verschiedenen Preislisten durchgeht und Sie so lange und objektiv berät, bis Sie ganz unbeeinflusst Ihre Wunschküche gefunden haben, dann doch eher begrenzt.

Wenn Sie selbst noch keine Vorstellung davon haben, wie Ihre neu Küche aussehen oder von welchem Hersteller sie sein soll, dann läuft ein Besuch im Küchenstudio eher so ab, dass die Mitarbeiter Sie auffordern, sich umzusehen und ein Modell auszusuchen, das Ihren Vorstellungen entspricht.

Anschließend könne man sich dann an die konkrete Planung machen. Kommt es dazu, wird Ihnen der Berater allerlei anbieten, an das Sie bisher noch gar nicht gedacht haben. Ob Sie dieses „Equipment“ aber auch tatsächlich benötigen, steht auf einem anderen Blatt.

Es ist ja völlig legitim, dass ein Berater im Küchenstudio ein für ihn günstiges Verkaufsgespräch führt. Es ist allerdings auch immer wieder erstaunlich zu hören, zu was für unterschiedlichen Resultaten diese Gespräche führen können. Insbesondere dann, wenn Sie das Küchenstudio betreten, ohne Ihre Vorstellungen konkretisiert und Ihr Budget abgesteckt zu haben.

Erst den eigenen Rahmen abstecken, dann im Küchenstudio ordern

Eine Beratung, die sich darauf beschränkt, aus dem Programm eines Herstellers das Passende für die Küche zusammenzustellen, bieten Ihnen schließlich auch die Küchenplaner zum Download. Denn zunächst entscheiden Sie sich für einen Hersteller, dessen Programm Sie herunterladen. Anschließend geben Sie die Maße des Küchenraumes ein und beginnen mit dem Einrichten.

Abhängig vom Programm erfordert dies mehr oder weniger Vorbereitung. Beispielsweise, indem Sie sich mit Rastermaßen und Ausstattungsvarianten, mit sinnvollen und weniger sinnvollen Einrichtungsgegenständen, mit der richtigen Platzierung (Anschlüsse beachten) und der farblichen Gestaltung Ihrer Küche befassen.

Alles, was Sie hierzu und über die Verkaufstricks der Küchenhändler wissen sollten, finden Sie in unserem Ratgeber Clever Küchen kaufen ausführlich erläutert. Damit vermeiden Sie nicht nur das Einholen unpassender Angebote, sondern Sie sparen, sofern Sie unsere Ratschläge beherzigen, auch noch viel Geld beim Kauf Ihrer Wunschküche.

Geld sparen durch die eigene Planung

Die meisten Küchenstudios bieten Ihnen eine kostenlose Beratung an, die allerdings sehr unterschiedlich ausfällt. Geht es um das Erstellen von Skizzen und Plänen, zeigen sich weitere Differenzen.

Fast alle Küchenstudios sind mittlerweile dazu übergegangen, diese nur noch gegen eine „Schutzgebühr“ oder im Zusammenhang mit einer konkreten Auftragserteilung auszuhändigen.

Möbelhändler wie IKEA stellen grundsätzlich eine Beratungsgebühr in Rechnung, die ab einem bestimmten Einkaufswert (aktuell ab 1.000,00 €) erstattet wird. Die eigene Planung kann Ihnen dann nervige Verhandlungen und Gebühren ersparen.

Beachten Sie zusätzlich noch das Mini-Maxi-Prinzip, das wir Ihnen in Clever Küchen kaufen ausführlich vorstellen, gehen Sie in punkto Preis und Leistung beim Küchenkauf kein Risiko ein. Im Gegenteil: Eine Ersparnis von 5.000,00 € und mehr beim Küchenkauf ist für unsere Leser eher die Regel denn die Ausnahme.

Heinz G. GüntherAbzocke beim Küchenkauf

TV-Küchenexperte Heinz G. Günther mahnt:

"91,4% aller Küchenkäufer:innen zahlen zu viel oder verlieren schlimmstenfalls sogar Geld, weil Sie diese 11 Tricks der Händler nicht kennen und die Warnsignale völlig ignorieren." Mehr erfahren...