Anzahlung beim Küchenkauf: Wann und wie viel?
Das Thema Anzahlung beim Küchenkauf ist und bleibt wohl immer wichtig. Die bei mir eingehenden E-Mails zeigen es. Hier ist die Neueste von Herbert Köster (Name anonymisiert), die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte:


(…) habe ich mir Ihren Ratgeber zu Gemüte geführt. Gute Ansätze, die ich sicher in meiner Küchenplanung berücksichtigen werde – das Buch zahlt sich in jedem Fall aus.
Vor einigen Jahren war ich selbst im Möbelhandel tätig. Damals war der Ablauf einer Bestellung so, dass der Kunde bestellt und seine Anzahlung geleistet hat, 2-3 Monate später wurde geliefert. Erst dann begann für uns das Zahlungsziel beim Küchenhersteller, damals waren das 60-120 Tage.
4 bis 7 Monate also konnte unsere Firma mit der Anzahlung arbeiten, sie war ja quasi wie ein zinsloses Darlehen. Da konnte ich nie verstehen, warum die Kunden überhaupt freiwillig eine Anzahlung leisteten.
Im Endeffekt hat der Händler Vorteile ohne irgendeine Gegenleistung. Hat sich da inzwischen ewas geändert, dass Sie in Ihrem Buch so bereitwillig die Leistung einer Anzahlung empfehlen?
Ich antwortete:
„Hallo Herr Köster, ich weiß nicht, welche Ausgabe unseres Ratgebers Sie gelesen haben. Aber welche auch immer: Ich habe stets empfohlen, grundsätzlich nichts anzuzahlen. Manchmal jedoch kann die Bereitschaft zur Anzahlung dazu führen, den Preis zu drücken.
Im Ergebnis kann es sich dabei sowohl beim Händler als auch beim anzahlenden Käufer vielleicht nur um ein Nullsummenspiel handeln. Auf jeden Fall: Ich persönlich würde nur gegen eine entsprechende Sicherheit etwas anzahlen. Lesen Sie bitte in Clever Küchen kaufen nochmals Kapitel 13. („Die 10 Gebote für den Küchenvertrag“).“

TV-Küchenexperte Heinz G. Günther mahnt:
"91,4% aller Küchenkäufer:innen zahlen zu viel oder verlieren schlimmstenfalls sogar Geld, weil Sie diese 11 Tricks der Händler nicht kennen und die Warnsignale völlig ignorieren." Mehr erfahren...